Aktivitäten im Jahr 2006

THW unternimmt Stadtführung und Besichtigung des Brauhaus Faust

Heimat - ein schönes Stück Erde

Der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein, sondern er lebt von der Region in er er lebt „der Heimat“, so auch das THW (Technischen Hilfswerks), Ortsverband Miltenberg.
Dem THW Miltenberg ist die Heimat ein ganz besonderer Begriff, welches sich nicht nur auf die Katastrophen der vergangenen Jahre bezieht, wie Hochwasser oder Winterkatastrophen, bei diesen es galt schnelle Abhilfe für Mensch und Heimat zu schaffen, sondern man hat auch großes Interesse an den Sehenswürdigkeiten der Heimat.
Schon seit vielen Jahren ist es üblich, dass das Technische Hilfswerk (THW), Ortsverband Miltenberg sich in der Region die Sehenswürdigkeiten der Heimat ansieht. So auch in diesem Jahr, wo es nahe lag sich ein Bild über die Kreisstadt Miltenberg, die Heimat des Ortsverbandes, und des Brauhauses „Faust“ zumachen.

Zu Anfang der Veranstaltung stand die Besichtigung der Kreisstadt Miltenberg. Unter der Führung von Thomas Schumacher (Miltenberg), wurden alle wesentlichen Sehenswürdigkeiten von Miltenberg unter die Lupe genommen, wie zum Beispiel Franziskanerkloster, Gasthaus zum Riesen (eines der ältesten Gasthäuser seiner Art), Altes Rathaus und Stadtpfarrkirche St. Jakobus. Ebenso standen der alte Judenfriedhof und das damit verbundene Judentum in Miltenberg mit auf dem Programm.

Auch erfuhr die Gruppe, von 24 Interessenten, von bedeutenden Miltenberger Persönlichkeiten wie Josef Martin Kraus, welcher Kapellmeister am Hof des schwedischen Königs Gustav III war.

Faszination Braukunst

Nach dem Rundgang durch die Kreisstadt ging es zum Brauhaus „Faust“. Zur Einstimmung in die Thematik des Bierbrauens präsentierte „Faust“ eine Präsentation, in der die geschichtlichen Hintergründe als auch die modernen Aspekte der heutigen Bierbraukunst und die Philosophie des Brauhauses vorgestellt wurden. Im Anschluss an die Präsentation begann die Führung durch die Brauerei.
Zu Beginn stand der Rundgang durch das Sudhaus mit seinen modernen Sudgefäßen, in den denen Malz mit Wasser und Hopfen miteinander verkocht werden und im Anschluss durch verschiedenen Abläuterungssyteme der sogenannten Treber ausgeschieden werden, auch erhält hier das Bier seine Würze.
Im Anschluss ging es in den Gär- und Lagerbereich. Hier waren moderne Lagereinrichtungen, sogenannte Tanks aus rostfreiem Edelstahl, wie aus der Anfangzeit der Brauerei frühgeschichtliche Eiskeller zu bestaunen. Festzustellen war auch das der gesamte Brauprozess vollautomatisiert vonstatten ging. Abgeschlossen wurde die Führung mit einer Verkostung der Erzeugnisse von Faust.
Ein ganz besonderer Dank gebührt hier Thomas Schumacher für die tolle Begehung der Kreisstadt und dazugehörenden Interpretationen, wie auch dem Brauhaus „Faust“ für die tolle Führung durch ihre Fertigungsstätte.

Einsatz auf der Bahnstrecke Miltenberg - Walldürn

Fast 150 marode Kabelmasten haben am Wochenende die Ortsverbände des Technischen Hilfswerks (THW) Miltenberg und Adelsheim auf der Bahnstrecke zwischen Amorbach und Walldürn gekappt. Damit sicherte das THW die Strecke auf einer Länge von rund sieben Kilometern. Zuvor hatten bereits zwei Mal umgestürzte Masten Unfälle verursacht.
Die beiden THW-Ortsverbände nahmen die an den Masten angebrachten Telefon- und Versorgungsleitungen herunter und kappten anschließend die etwa 150 maroden Masten. Später ist geplant, die Leitungen im Gleisfuß zu verlegen. Während der Arbeiten an der Gleisstrecke beobachten Sicherungsposten den Zugverkehr. Mit einem lauten Hupsignal wurden die Helfer gewarnt, damit sie rechtzeitig vor der Durchfahrt eines Zuges das Gleis verlassen konnten. »Wir werden im Rahmen eines Hilfeleistungsabkommen zwischen der Deutschen Bahn und des Technische n Hilfswerkes tätig, sagt THW-Einsatzleiter Marc Egolf.
Die Arbeiten wurden bewusst aufs Wochenende gelegt. Zum einen ist der Zugverkehr geringer, zum anderen ist es für die ehrenamtlichen Helfer einfacher, da sie nicht von ihren Arbeitgebern freigestellt werden müssen. Aufgrund von Qualitätsmängeln waren die 1999 gesetzten Leitungsmasten innerhalb der recht kurzen Standzeit morsch geworden und die Standsicherheit nicht mehr gegeben.
Nachdem bereits im Dezember ein Mast auf die Gleise gestürzt war, fiel vor etwa drei Wochen ein weiterer Leitungsmast auf die Strecke. Beide Male verliefen die Unfälle glimpflich, niemand wurde verletzt. Lediglich die Triebwagen wurden beschädigt. Der Sachsachen belief sich nach Auskunft der Westfranken-Bahn auf rund 5 000 Euro. »Aus Sicherheitsgründen mussten die Züge auf dem Teilstück zwischen Amorbach und Walldürn die Geschwindigkeit, von 50 auf 15 bis 20 Stundenkilometer reduzieren«, erklärt Eisenbahnbetriebsleiter Christian Brinkmann. Hierdurch hätten die Reisenden teilweise ihre Anschlüsse in Miltenberg verpasst.

Tiefbauspezialisten im THW Miltenberg

Am vergangenen Wochenende traf sich erstmalig die neu ins Leben gerufene „Räumen-Komponente“ des Technischen Hilfswerk (THW), Ortsverband Miltenberg zu einer gemeinsamen Übung mit den Spezialisten der Fachgruppe Räumen des Ortsverbands Würzburg.
Ziel dieser gemeinsamen Übungsveranstaltung war es, für den Ortsverband Miltenberg von den Würzburgern zu lernen.
Unter Federführung des Leiters der neu gegründeten Räumen-Komponente, Jürgen Umert (Wertheim), und seinen vier Mitbestreitern, trainierte man unter realistischen Bedingungen, gemeinsam mit den Spezialisten des Würzburger Ortsverbandes die Grundlagen für das Handling des Räumgeräts ein.
Hier galt es unter erhöhter Präzision, mit dem schweren Räumgerät, die Geländelage auszutesten, Sandmassen zu verschiebe, planieren und auf ein eigens für diese Übung bereitgestelltes Verlastungsfahrzeug die Sandmassen zu beladen.

Ziel der Erweiterung der technischen Ausstattung des Ortsverbandes Miltenberg ist es Spezilisten direkt Vorort zuhaben. Mit diesen man sich an fast allen alltäglichen Einsätzen beteiligt kann, um beispielsweise umgestürzte Bäume zu entfernen oder Autos aus Straßengräben zu hieven.
Ebenso möchte man mit diesem Gerät die Feuerwehr bei der Brandbekämpfung unterstützen. Insbesondere wenn einsturzgefährdete Gebäude gesichert oder eingerissen, Bauwerksteile niedergelegt oder Trümmer weggeräumt werden müssen – ist diese Einheit eine große Hilfe. Auch unterstützt man mit diesen Einsatzkräften dieser Komponente auch Rettungskräfte, die zu eingeschlossenen oder verschütteten Personen vordringen müssen.

Ein besonderer Dank gilt hier Jürgen Umert, ohne dessen Tatkräftiger Unterstützung diese technische Erweiterung nicht möglich gewesen wäre. Auch der Fa. Knapp Baustoffe, die zu Übungszwecken ihre Sandgruppe zur Verfügung gestellte.

Girls schnuppern in Männerdomaine "THW"

Am 27. April 2006 hatten insgesamt 19 Girls aus dem Landkreis Miltenberg sowie den angrenzenden Landkreisen, die Möglichkeit im Rahmen des bundesweiten Girls`Day in das Einsatzgeschehen des Technischen Hilfswerks (THW) hinein zu schnuppern.

Menschenleben retten - unter Einsatz von Technik

Nach einer kurzen Vorstellung der Einsatz- und Funktionsweise des Technischen Hilfswerks durch den Ortsbeauftragten Michael Wasserer (Kleinheubach) und den Betreuer/-innen Petra Vogt (Miltenberg), Laura Hennig (Weilbach) sowie Stefan Wolf (Großheubach), ging es für die begeisterten Teilnehmerinnen bereits an die Stationen, wo sie vor den verschiedensten Aufgaben gestellt wurden.
Bei einem simulierten Verkehrsunfall mussten die Teilnehmerinnen die Straße absperren und den Verkehr an der Unfallstelle vorbeileiten. Doch auch die Hitze eines Feuers konnten die Teilnehmerinnen spüren, als es hieß, die Brandübungspuppe mit Hilfe einer einfachen Wolldecke abzulöschen, auch wurde der Umgang mit dem Feuerlöscher ausprobiert. An einer weiteren Station konnten die Girls Einblicke in die Erste Hilfe gewinnen, angefangen vom einfachen Druckverband bis hin zur Rettungskette. Richtig Einsatz mäßig ging es bei dem Erkunden und Absuchen eines Hauses zu, denn nach einer simulierten Gasexplosion musste nach Verletzten gesucht werden.

Spaß an der Technik

Dass Technik nicht unbedingt kompliziert sein muss oder nur etwas für Jungs ist, konnten die Girls bei einer kleinen Metallkunde unter Beweis stellen. Hier wurden in mehreren Gruppen Buchstützen aus Metall angefertigt. Nach einer kurzen Einweisung in die Sicherheitsbestimmungen wurden die Kanten des Metalls gebrochen und anschließend zu einem 90° Winkel gebogen.
Richtig spaßig ging es zum Ende des Girls`Day zu, als die Betreuer/innen noch verschiedene Spiele, wie z. B. Sandsackhüpfen, Wasserfangen, Zielschießen und noch einige mehr, mit den Teilnehmerinnen durchführten.

Enge Zusammenarbeit

Diese Veranstaltung ist nur ein Teil der Mädchenoffensive im THW Ortsverband Miltenberg. Bereits im September 2005 wurden Helferinnen und Helfer zu Mentoren an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz durch Carina Oesterling ausgebildet und auf eine solche Maßnahme vorbereitet. Als weitere Veranstaltung sind Schulbesuche sowie der Bezirkswettkampf 2006 geplant.

Technisches Hilfswerk probt drei Tage den Ernstfall

THW-Ortsverband trainiert Wissen und Können

Miltenberg. Der Ortsverband des Technischen Hilfswerks (THW) veranstaltet in regelmäßigen Abständen Übungen, um für den Einsatzfall gerüstet zu sein. So auch am vergangenen Wochenende, wo es drei Tage galt, das Wissen und Können, auf dem Truppenübungsplatz in Wolferstetten bei Kühlsheim unter Beweis zu stellen. Dies ist einer Pressemitteilung zu entnehmen.
Drei Tage stand auf dem Truppenübungsplatz Wolferstetten unter der Leitung von Zugführer Thomas Frieß (Kleinheubach) und Ausbildungsbeauftragtem Martin Oettinger (Großheubach) für die Mannschaft des Technischen Hilfswerks (THW) des Ortsverbands Miltenberg im Zeichen von Übung und Ausbildung. Man spielte hier sämtliche in Frage kommenden Einsatzszenarien durch, bei diesen eine Hilfsorganisation von Nöten ist. Einer der Höhepunkte war der befürchtete Einsturz eines Gebäudes nach einer Gasexplosion, in dem Verletzte eingeschlossen waren.
Zunächst ging es mit Blaulicht und Sirene zum Unglücksort, anschließend wurde der Kommandostand eingerichtet, von dem aus der Einsatz geleitet wurde. Zur Erörterung der Lager wurden Erkundungstrupps gebildet. Schließlich ging es daran, einsturzgefährdete Gebäudeteile zu sichern und die Personenrettung einzuleiten.
Für die Gebäudesicherung bauten die THWler mit dem Einsatzgerüstsystem einen Stützbock zur Stabilisierung der Gebäudewand. Decken und Deckenüberstände wurden anhand von Baustützen gesichert. Nach einer eingehenden Gebäudesicherung war es möglich, die »Verletzten« zu bergen. Da durch die Explosion große Teile des Gebäudes zerstört und somit Treppenaufgänge nicht passierbar waren, so die Annahme, mussten die »Verletzten« über eine schiefe Eben gerettet werden.
Es standen aber nicht nur Übungsszenarien auf dem Ausbildungsplan, die bewältigt werden mussten, sondern es kamen speziell bei der Menschenrettung auch Leiterhebel und Deltaausleger nicht zu kurz. Natürlich wurden auch Erste-Hilfe-Maßnahmen trainiert. Schließlich stand die Bildung von Rettungsketten zur Verletzten- beziehungsweise Vermisstenortung auf dem Übungsplan.
Auch die Atemschutzgeräteträger des Ortsverbands wurden eingesetzt. Hier wurde speziell für diese Einheit ein Hausbrand simuliert, in dem Menschen in Rauchschwaden eingeschlossen waren. Hier galt es, unter den Einflüssen von Rauch und Qualm, die Eingeschlossenen zu orten und zu bergen. Ein ebenso großer Abschnitt der Ausbildung war die Fitness der Helfer. Hierfür absolvierte die Mannschaft den auf dem Übungsgelände befindlichen Hindernisparcours.
Am Ende des Ausbildungswochenendes zeigten sich die beiden Ausbilder Frieß und Oettinger zufrieden mit den Leistungen der gesamten Mannschaft.

Jugendgruppe: Floßbau am Baggersee

Das war ein Tumult, als die Jugendgruppe des Technischen Hilfswerks Miltenberg mit mehreren Fahrzeugen zum Baggersee der Firma Breunig fuhr. Dort angekommen erhielt die rund 25-Kopf starke Gruppe Unterstützung durch die Obernburger Jugendgruppe.
Gemeinsam wurden nun zwei Flöße gebaut, eines aus der herkömmlichen Holzbauweise und das zweite aus Teilen des Einsatz-Gerüst-Systems (EGS). Zuerst wurden jeweils die Tonnenleger, also der „Unterbau“ aus Tonnen sowie Rundhölzern gebunden. So erhält das Floß einen anständigen Auftrieb. Anschließend wurden die beiden Tonnenleger mit einander verbunden und das Floß zu Wasser gelassen. Dort erfolgte der „Deckaufbau“, das heißt die oberen Planken wurden auf der Unterkonstruktion befestigt.
Jetzt stand die große Belastungsprobe auf dem Programm. Mit Schwimmwesten ausgestattet bestieg die Mannschaft das Tonnenfloß, welches die Belastung von mehr als 1,5 t „locker“ verkraftete.
Nach einem kleinen Mittagessen fanden sich fast alle Teilnehmer in einer wild umkämpften Schlacht um die beiden Floße wieder. Wer etwas mehr Ruhe haben wollte, schnappte sich einen Luftreifen und ließ die Seele baumeln. Leider dauerte dieses Vergnügen nicht sehr lange, denn ein Gewitter zog auf und in Windeseile wurden die beiden Floße abgebaut und verstaut.

Aufräumarbeiten nach Hausbrand in Miltenberg

Bezirkswettkampf Unterfranken

Das Mega-Event 2006 - aus Sicht des Technischen Zuges

DAS Ereignis schlechthin. Schon im November des letzten Jahres begannen die Vorbereitungen zu dieser Veranstaltung. Die Ziele wurden hoch gesteckt. Zu Beginn waren nur einige wenige um unseren Jugendbetreuer Stefan Wolf mit der Organisation betreut. Doch je näher der Wettkampf kam, um so mehr und breiter gefächert wurden die Aufgaben. Ja und im September dann war jeder vom Wettkampffieber erfasst. Wer jetzt allerdings hektische und stressige Betriebsamkeit erwartete war auf dem Holzweg. Aufgrund der guten Vorbereitung des Wettkampfes und der straffen Organisation wusste jeder was er zu tun hatte und tat es auch. So wurden die Aufgaben eigenverantwortlich zugeteilt und ausgeführt. Und wenn ich das so sage, dann meine ich das auch so. Es war super für mich mit anzusehen, wie jeder, von der OV-Führung bis hin zu jedem einzelnen Helfer, die ihm zugeteilten Aufgaben eigenständig organisierte und löste.
Am Freitag, den 22.09.2006, pünktlich um 15 Uhr, war dann der Startschuss. Alle Einheiten begannen mit dem Aufbau des Wettkampfgeländes. Und ich war fasziniert. Alles lief wie am Schnürchen, jeder erfüllte seine Aufgabe ohne Hektik, ohne Geschrei, ohne Probleme. Toll, einfach nur SUPER!!! Pünktlich um 22 Uhr war alles so weit: der Wettkampf konnte kommen.
Und soll ich Euch was sagen: Normalerweise schläft man in der Nacht vor einem solchen Event ja schon schlecht, da man meint man hat etwas vergessen oder weil etwas nicht so läuft. Ich habe super geschlafen, da ich wusste es kann mit dieser Mannschaft und der Vorbereitung nichts mehr schief gehen.
Am Samstag um 7 Uhr ging es dann weiter. Dem Wettkampfgelände wurde der letzte Schliff verpasst und dann standen auch schon die ersten OVs auf der Matte. Ja und bei herrlichem Sonnenschein wurde dann ein toller Bezirksjugendwettkampf ausgerichtet. Alles klappte super und ich glaube jeder und wirklich jeder, hat gesehen wie toll dieser Wettkampf vorbereitet und ausgeführt war.
Gegen 18 Uhr begann dann der Rückbau. Und auch hier war von Müdigkeit oder fehlendem Elan nichts zu spüren. So geplant und organisiert wie der Aufbau, so gut lief auch der Abbau. Und gegen 22 Uhr 30 war es dann geschafft. Müde aber trotzdem guter Dinge, saßen wir alle in unserer Unterkunft und gönnten uns zum Abschluss das ein oder andere Bier.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei Euch allen bedanken, die Ihr mit geholfen, mit organisiert und gestaltet habt. Es wäre unfair hier jemanden namentlich zu benennen, denn jeder, wirklich jeder, hat hier super gut mitgearbeitet und geholfen. Ja und ich, ich bin unwahrscheinlich stolz zu dieser Mannschaft zu gehören – DANKE!

Unsere Wettkampfmannschaft

Halt jetzt hätte ich fast etwas vergessen – Unsere Jugendmannschaft! Wann immer wir in den letzten Wochen im THW waren, war auch unsere Jugendmannschaft unter der Leitung von Martin Helmstetter im THW um sich auf den Wettkampf vorzubereiten. Und jeder der die Aufgabenstellungen gesehen hat, weiß wie anspruchsvoll diese war.

Wenn man die Mädels und Jungs so regelmäßig beobachten konnte, stellte man fest, wie aus einer Gruppe Jugendlicher eine Mann­schaft wurde. Auch die Aufgabenstellungen wurden von Mal zu Mal besser, flüssiger und fachkundiger ausgeführt. So trat beim Bezirks­jugendwettkampf eine tolle Mannschaft an.
Leider stolperten wir über ein schlecht vorbereitetes und unzureichendes Bewertungssystem. Eine Tatsache die für uns alle sehr schmerzlich war und wahrscheinlich noch immer ist. Aber und ich glaube jeder der Euch beim Wettkampf zugeschaut hat, wird mir zustimmen: wir haben eine tolle Mannschaft des OV Miltenberg gesehen. Jeder wusste was er zu tun hatte und hat es getan. Es war eine Einheit die hier an den Start ging und die ihre Aufgaben super löste. Dass es plötzlich andere Vorgaben für die Wettkampfaufgaben gab, lag nicht an Euch. Es ist zwar wahrscheinlich ein schwacher Trost für Euch, aber ich glaube auch die Wettkampfleitung unter unserem Franz Zürn hat diese Mängel festgestellt und wird sie beim nächsten Mal beseitigen. Wir jedenfalls sind stolz auf Euch und Ihr könnt es auch sein. Nicht die Bewertung mit Punkten zählt, sondern das, was Ihr in den vergangen Wochen und Monaten und am Wettkampf geleistet habt.
Und ich kann unserem Paul Ankenbrand nur zustimmen, der gesagt hat: „Mit Euch als Mannschaft würde ich jederzeit in den Einsatz gehen“. Ihr seid eine tolle Mannschaft und der ganze OV ist stolz auf Euch. Deshalb macht weiter so, denn mit einer solchen Jugend und solchen Betreuern, können wir getrost in die Zukunft schauen!