Miltenberg,

Führungsstrukturen im Katastrophenschutz kennen lernen

Gemeinsam wurden die Möglichkeiten der Einsatzunterstützung und Führungsstruktur erkundet. Bei den Treffen ging es vornehmlich darum, sich gegenseitig besser kennen zu lernen.

Last but not Least – war auch unser Ortsverband mit der Vorstellungsrunde des Zugtrupps an der Reihe. Bereits zum vierten Mal trafen sich interessierte Teilnehmer aus den drei Hilfsorganisationen Feuerwehr, Rotem Kreuz sowie den beiden THW-Ortsverbänden Obernburg und Miltenberg. Bei diesen Treffen ging es vornehmlich darum, die jeweilige andere Organisation – konkreter deren Führungsstrukturen und Führungseinheiten besser kennen zu lernen. Gestartet wurde mit der UG-ÖEL (Unterstützungsgruppe Örtlicher Einsatzleiter mit dem Einsatzleitwagen (ELW) der Feuerwehr, gefolgt vom Fachdienst Information und Kommunikation mit der Unterstützungsgruppe Sanitäts-Einsatzleitung (UG-SanEL) des Roten Kreuzes sowie den beiden THW-Zugtruppfahrzeugen.
Dabei wurden auch die unterschiedlichen Ausstattungen und Möglichkeiten der Einsatzfahrzeuge aufgezeigt und auch deren Grenzen benannt. Denn alle vier Fahrzeuge sind mit der unterschiedlichsten Technik bestückt und bewältigen unterschiedliche Teilaufgaben im Einsatz. Damit sich die verschiedenen Teile im Einsatz nahtlos zusammenfügen und alle die gleiche Sprache sprechen, war diese Vorstellungsrunde ein wichtiger Auftakt.
Für den THW-Ortsverband Miltenberg ging Zugführer Michael Zipf auf die Technik und Einheiten ein, welche der Ortsverband in der ersten Alarmierung bieten kann. Durch die Einbindung der THW-Fachberater kann darüber hinaus noch weiteres, überregionales Material im Bedarfsfall angefordert werden. Ebenso wurden die Aufgaben des Zugtrupps vorgestellt, so zum Beispiel Führung eines Bereitstellungsraumes, Lageerkundung, Lotsenaufgaben sowie Stellung einer (Unter) Einsatzabschnittsleitung.
Trotz all der Technik war der allgemeine Tenor aller Beteiligten: „Viel wichtiger als die Technik, ist jedoch die Zusammenarbeit der einzelnen Organisationen an der Einsatzstelle vor Ort, denn nur gemeinsam kann geholfen werden.“ Aus diesem Grund wird diese Veranstaltungsreihe im Herbst fortgesetzt werden.


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