Praxisnahe Ausbildung Holzbearbeitung

Rhythmische Hammerschläge hallten am Samstag morgen über den Hof des THW-Geländes, denn Zugführer Michael Zipf hatte eine Ausbildung im Thema Holzbearbeitung anberaumt. Mit Hilfe des Klüpfels, welcher als Schlagwerkzeug für die Stech- bzw. Lochbeitel dienst wurde Kerben und Überplattungen in die Übungshölzer getrieben. Doch auch elektrische Werkzeuge kamen dabei zum Einsatz, so die neue Akku-Kettensäge, Tauchkreissäge, Winkelschleifer und noch viele mehr. Als die Werkstücke soweit in Form gebracht waren, wurden die Kanten gebrochen bzw. gefast, wie es in der Fachsprache heißt. Anschließend konnten die Holzverbindungen exakt zusammengefügt und verschraubt werden.
Auch im Einsatzfall sind einfache Holzkonstruktionen immer wieder herzustellen, so zum Beispiel einfache Abstützungen und Aussteifungen, Ablängen von Bau- und Schnittholz oder aber beim Unterfüttern von angehobenen Lasten. Dazu führt der Gerätekraftwagen eine kleine Auswahl von Hölzern mit, welche im Bedarfsfall durch den Abrollbehälter Abstützmaterial massiv ausgeweitet werden kann. Mit einer der größten Vorteile beim Einsatz des Werkstoffes Holz ist dessen universelle Einsetzbarkeit, schnelle Verarbeitung und dessen hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht.


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