Im nördlichen Landkreis Miltenberg zog am Mittwoch Abend ein schweres Gewitter, Starkregen, Hagel und Windböen mit sich und verursachte über 250 Einsätze. In 15 Gemeinden im Landkreis mussten Feuerwehren vollgelaufene Keller auspumpen und Straßen räumen. Die Kreiseinsatzzentrale wurde ab 23:15 Uhr besetzt, um die zahlreichen Einsatzstellen zu koordinieren. Darunter auch THW Fachberater des Ortsverbandes Miltenberg.
Der Schwerpunkt lag in den Gemeinden Elsenfeld, Großwallstadt, Kleinwallstadt, Hausen, Sulzbach und Leidersbach. Dort lagen die Einsatzstellen zwischen 30 und 70. Schon bald wurde überörtliche Hilfe angefordert. Die Feuerwehr aus Röllbach wurde mit dem landkreisweiten Gerätewagen Hochwasserpumpen zur Unterstützung in das stark betroffene Leidersbach geschickt. Das THW Obernburg arbeitete in der Nacht in Leidersbach und am Morgen in Hofstetten. Weitere Feuerwehren, welche z.T. nicht betroffen waren unterstützten in betroffenen Gemeinden und halfen dort den örtlichen Feuerwehren aus. Bis in die frühen Morgenstunden konnten die Einsätze soweit abgearbeitet werden.