THW Miltenberg im Wandel

2017 ein Jahr der Meilensteile: Einzug in neue THW-Unterkunft und erste Umsetzung des THW-Rahmenkonzepts

Bild zeigt von links nach rechts: Ortsbeauftragter Stefan Wolf mit den Geehrten Jürgen Umert, Frank Laske, Max-Josef Balles, Renate Wolf, Gisela Schneider und Regionalstellenleiterin Karin Munzke.

Das vergangene Jahr war für das THW Miltenberg ein durch und durch bewegtes Jahr – ein Jahr des Wandels.

Zu Beginn des Jahres konnte das THW Miltenberg seine neue, durch die Bundesanstalt THW, gebaute Unterkunft beziehen. In den darauf folgenden Monaten folgte der sukzessive Abriss der alten Unterkunft, diesen das THW Miltenberg zum Teil mit in die Ausbildungsaktivitäten integrierte, zur Abrundung der über das Jahr verteilten Ausbildungseinheiten und Hilfeleistungen.

Weitere Schwerpunkte der Organisation waren, die organisatorische und strukturelle Umsetzung des THW-Rahmenkonzepts, welches dem THW Miltenberg eine neue einsatzoptionale Ausrichtung geben wird, durch die Neu-Installation einer neuen Fachgruppe, und die dadurch geschuldete Anpassung der internen Abläufe – zwei wesentliche Faktoren die den Wandel des THW Miltenberg nicht besser sichtbar machen können, sodass Resümee.

Leistungsbericht und Fakten 

Ortsbeauftragter Stefan Wolf konnte im Pfarrheim zu Breitendiel insbesondere den Bürgermeister von Miltenberg Herrn Demel, sowie zahlreiche weitere Ehrengäste begrüßen, darunter die Repräsentanten der Landkreisverwaltung und weiterer Organisationen, wie Feuerwehr und der Polizeiinspektion Miltenberg, sowie der Regionalstelle des THW

Mit der Eröffnung seines Rechenschaftsberichtes machte Ortsbeauftragter Wolf in aller Deutlichkeit klar, dass 2017 mit dem Bezug der neuen Unterkunft für das THW Miltenberg ein historischer Meilenstein umgesetzt wurde – trotz, dass die Außenanlage noch nicht fertiggestellt ist und die offizielle Schlüsselübergabe und Indienststellung erst zum 08.06.2018 erfolgen wird.
 Ebenfalls führte er aus, dass das angestoßene und auch schon in der Umsetzung befindliche THW-Rahmenkonzept, ebenfalls ein Meilenstein des THW Miltenberg werden wird. Denn durch die Umsetzung des THW-Rahmenkonzepts, eine Vorgabe der Bundesanstalt THW, erfolge eine Neuausrichtung des THW’s, einhergehend mit einem Umbau der Ortsverbände, welches in der Konsequenz für das THW Miltenberg bedeute: »Dass die Fachgruppe Wassergefahren wegfallen wird und ein Switch vollzogen werde auf die Fachgruppe Räumen, wie auch dass der Technische Zug mit seinen Bergungsgruppen ebenfalls strukturell neu aufgesetzt werde.«

Darüber hinaus gab Wolf einen ausführlichen Rück- sowie Ausblick, zu den zahlreichen Aktionen, Einsätze und Hilfeleistungen, diese bewältigt wurden, diese in Summe auf 19.390 Stunden sich beliefen und betone, dass das Engagement der Mitglieder hoch anzurechnen sei – die durch ihre geleisteten Arbeits- und Einsatzstunden, große Anerkennung verdienen.
 Das durchschnittliche Engagement der Helfer liegt, laut Wolf, weit über dem, was ein jeder einbringen müsste. Das Einzige, welches Ortsbeauftragter Wolf in diesem Zusammenhang Sorge bereite, sind die deutlich rückläufigen Eintritte in das THW, auf welches das THW Miltenberg in angemessener Form schon reagierte, in Form der Helfererhaltung und Werbung, mit der Zielsetzung neue Helfer zu werben und an Bord habende Helfer zuhalten.

Weiter erinnerte Wolf in seinem Jahresrückblick ebenso an die zahlreichen Aktivitäten der 20 Jugendlichen der Jugendgruppe, diese aktiv waren bei der Flursäuberungsaktion, dem jährlichen Zeltlager und den Ferienspielen.

Verbesserung der logistischen Versorgung sicherstellen
Die Verbesserung des logistischen Prozesses und die dadurch gewonnen Erhöhung des Einsatzwertes, stellt im Einsatzfall einen scheidenden Faktor dar und ist sozusagen aus dem modernen Leben einer Hilfsorganisation in der heutigen Hochtechnologiezeit nicht mehr wegzudenken.

In Anbetracht dessen setzte der Förderverein, auf Antrag des THW Miltenberg, die Beschaffung eines Gabelstaplers um, um die Eigenversorgung im Einsatz, sowie einem breiteren Aufgabenspektrum gerecht zu werden, hier konnte die Bundesanstalt nicht unterstützen – so der Ortsbeauftragte Wolf. Folglich hat der Förderverein im letzten Jahr den Beschluss gefasst, wonach ca. 26.000 EUR für einen Gabelstapler ausgegeben werden. Diese Summe stemmte der Förderverein jedoch nicht allein, und konnte auch Dank hierfür vorgesehener Spenden realisiert werden, so der 1. Vorsitzende Ruthard Zipf.

Auch Ehrungen langjährig verdienter Mitglieder standen auf dem Programm, der diesjährigen Jahreshauptversammlung. Wolf verlieh die Ehrenurkunden »Im Dienste der Humanität der Bundesanstalt THW« für 10 Jahre an Max-Josef Balles, für 25 Jahre an Frank Laske und Renate Wolf, für 40 Jahre an Gisela Schneider sowie Jürgen Umer – Wolf dankte allen für ihr überdurchschnittliches Engagement.

Bürgermeister von Miltenberg Herrn Demel, sowie stellvertretend für den Landkreis gratulierte Christian Bezold zur Ehrung und dankte allen Helferinnen und Helfern für ihre Leistungen und ihr Engagement in der letzteren Vergangenheit – beide übergaben eine Geldspende.


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