THW Miltenberg an mehreren Fronten aktiv

Unterstützung der hiesigen Impfkampagne des Landkreises und Versorgung mit COVID-19-Selbsttests & Co.

Die Starkregenkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hatte auch ihre Auswirkungen auf den Landkreis Miltenberg. Da unzählige Einsatzkräfte, von Feuerwehr, Rotes Kreuz und Einheiten des THW, darunter auch das THW Miltenberg, in das Katastrophengebiet abrückten, um dort Hilfe zu leisten, fiel das ursprünglich geplante Zugfahrzeug für das mobile Impfzentrum aus. Was nicht bedeutete, dass der Landkreis Miltenberg sein mobiles Impfzentrum »on hold« setzte. Zumal der Kampf gegen COVID-19 noch nicht ausgestanden ist.
Unter dem Motto »Was ihr wollt, wann ihr wollt« überschreibt der Landkreis Miltenberg seine aktuelle Impfkampagne in enger Zusammenarbeit mit dem Impfzentrum. Hierbei tourt, neben dem stationären Impfzentrum in Miltenberg, ein mobiles Impfzentrum durch den Landkreis. Da das Zugfahrzeug des Roten Kreuzes mit dessen Kontingent in Richtung Katastrophengebiet abgerückt war, kam die Anforderungen des Landkreises auf das THW Miltenberg zu, die Kampagne zu unterstützen und den Ausfall der Zugmaschine zu kompensieren.
Das THW Miltenberg stellte hierfür ein hiergebliebenes Zugfahrzeug zur Verfügung, sowie ein Team an Fahrzeugführern, und verfuhr täglich das mobile Impfzentrum, ein Impfmobil, zu unterschiedlichsten Standorten im Landkreis. Die Aufgabe ist aber nicht nur alleine das Verfahren des Impfmobils, sondern am Zielort angekommen, meist Supermärkte, wird das Impfmobil gesichert und die Stromversorgung durch die THW Helfer hergestellt, anschließend übernimmt das Impfteam.

Darüber hinaus galt es die weitere Versorgung im Kampf gegen COVID-19 sicherzustellen. Hier unterstütze das THW Miltenberg immer wieder bei der Versorgung von COVID-19-Selbsttests sowie Impfzubehör usw. Insgesamt drei LKW-Gliederzüge mussten unter der Leitung des Aschaffenburger Verbandführers in den Regionalstellenbereich Karlstadt transportiert und den einzelnen Kreisverwaltungsbehörden zugeleitet werden. Mit der durchgeführten Auslieferung ist die Transport- und Verteilaufgabe im Auftrag des Freistaats Bayern bis auf Not- und Sondertransporte abgeschlossen. Die bayerischen Impfzentren werden weiterhin durch das THW mit Impfzubehör beliefert.
Derzeit befindet sich ein neues, leistungsfähigeres THW-Logistikzentrum im Raum Aschaffenburg im Aufbau. In Zukunft ist vorgesehen, dass in diesen Logistikzentren Schutzausstattung für die Bevölkerung, Zelte und Decken für Notunterkünfte sowie verschiedenes Material für Einsätze zur Krisenvorsorge und -bewältigung bevorratet wird. Eine schnelle und effiziente Verteilung kann durch die THW-Logistik in Bayern und ganz Deutschland umgesetzt werden.


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