Technik - mal ganz einfach

Das Technik nicht immer vollautomatisierte Geräte mit vielen Schaltern und Leuchten sein muss, zeigte die Ausbildung der Grundausbildungsgruppe des Technischen Hilfswerk.

Die Helferanwärterinnen und Helferanwärter der Grundausbildungsgruppe sahen sich mit den Lernabschnitten Holz- und Metallbearbeitung konfrontiert. Natürlich steht ganz klar das T von THW für Technik, deshalb geht es nicht ganz ohne – doch es sind auch die ganz einfachen Handwerksgeräte, die effektiv eingesetzt werden können. Zu den einfachen Holzwerkzeugen zählt bspw. der Stangen-Schlangenbohrer, Schmiege, Zugmesser, Klüpfel sowie Stechbeitel, so Ausbilder David Balles. Doch mit dem mit dem alleinigen anschauen von Werkzeugen war es nicht getan, denn nun galt es die unterschiedlichsten Holzverbindungen herzustellen, von einer einfachen Überplattung bis hin zur Verzapfung. Holzkonstruktionen sind auch heute noch Stand der Technik, vor allem, wenn es um das Abstützen und Aussteifen von Gebäuden geht.
Auch die Metallbearbeitung begann mit einer Gerätekunde und führte dann schnell zum ablängen und entgraten von Werkstücken. Dazu besitzt der Ortsverband unterschiedliche Handwerkszeuge, so zum Beispiel eine Metallsäge, Säbelsäge oder den Trennschleifer. Unter fachkundiger Anleitung von Ausbilder Michael Wolf und Einhaltung der Unfallverhütungsvorschriften wurde der Motortrennschleifer in Betrieb genommen – insbesondere für die Helferanwärter-/innen ein schwieriges Unterfangen, doch nach einigen Anläufen startete das Gerät und das Werkstück konnte durchtrennt werden.
Insgesamt zwölf Lernabschnitte durchlaufen die neuen Einsatzkräfte während der sogenannten Grundausbildung. Dabei gilt es, die Grundfähigkeiten für einen späteren Einsatz zu vermitteln – so zum Beispiel das ausleuchten von Einsatzstellen, bewegen von Lasten oder die Erkundung von Einsatzstellen. Nach bestandener Grundausbildungsabschlussprüfung werden die Einsatzkräfte im Technischen Zug des Ortsverbandes eingesetzt.


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