Stegbau & Floßbau

Trotz Erschöpfung am Ziel - Floßbau der Jugendgruppe.

Bei sommerlichen Temperaturen startete der Ausbildungsnachmittag der Jugendgruppe mit den Themen Stegbau und Floßbau. Im Rahmen einer kurzen Unterweisung am Aufbauplatz in Bürgstadt wurden die Basics für den ersten Ausbildungsschwerpunkt, dem Bau eines sog. Tonnensteges, gelegt. Diese Konstruktion kann beispielsweise zur Überquerung von Gewässern genutzt werden oder als Schlauchbrücke bei Pumpeinsätzen zur Anwendung kommen. Die Tonnen, welche als Schwimmkörper dienen wurden mit den Rundhölzern sowie den mitgebrachten Holzbohlen verbunden. Nach entsprechender Belastungsprobe und obligatorischem Gruppenfoto ging es nach einer kurzen Pause mit dem zweiten Ausbildungsteil dem Floßbau weiter. Hierbei konnte ein Großteil der bereits errichteten Unterkonstruktion als Basis verwendet werden. Mit dem Bretttafelbund wurden die Holzbohlen mit der aus Tonnen und Rundhölzern errichteten Unterkonstruktion verbunden. Nach etwa 1,5 Stunden war das Werk vollbracht und das Floß konnte zu Wasser gelassen werden sowie sogleich die wichtigsten Fachbegriffe und Kommandos für das Arbeiten bzw. die Fortbewegung auf dem Wasser vermittelt werden. Die etwas skeptischen Blicke des ein oder anderen Junghelfers, ob das Floß uns denn nun alle trockenen Fußes ans Ziel bringen wird, waren schnell verflogen, als das Floß in Richtung Miltenberg Fahrt aufgenommen hatte. Sichtlich erschöpft erreichte die Jugendgruppe unser Ziel die Martinsbrücke. Noch auf dem Wasser wurde mit dem Rückbau begonnen und das Material, darunter mehr als hundert Meter Leinen, in die Unterkunft zum Trocknen transportiert. Anschließend wurde die Jugendgruppe mit der Erkenntnis, dass auch immer etwas Improvisationstalent dazu gehört, ins verdiente Wochenende entlassen.


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