Walldürn-Rippberg, 21.01.2023, von Stefan Wolf / Polizeipräsidium Heilbronn

Millionenschaden bei Brand in Walldürn-Rippberg

Während der Ausbildung „Beleuchtung am Landwirtschaftsweg Großheubach-Roßhof“ erhielt unser Ortsverband einen Einsatzauftrag. Gefordert wurde der Teleskopstapler zur Beräumung von Brandgut an einem Ponyhof bei Walldürn-Rippberg, bereits seit den Nachmittagsstunden loderten dort die Flammen.
Somit machte sich das Gespann der Fachgruppe Räumen Typ C auf den Weg zur Einsatzstelle und konnte dort mit Hilfe des Teleskopstaplers Brandgut bergen und zum ablöschen durch die Feuerwehrkräfte bereit legen. Der Einsatz musste aufgrund der massiven Rauchentwicklung unter Atemschutz erfolgen.

PRESSEMITTEILUNG des Polizeipräsidiums Heilbronn
Ein Sachschaden von ca. einer Million Euro entstand bei einem Brand auf einem Ponyhof am Samstagnachmittag bei Walldürn-Rippberg. Gegen 15.40 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei davon unterrichtet, dass auf dem Gehöft ein Brand ausgebrochen war. Der Ponyhof umfasst unter anderem Wohnhäuser, eine Gaststätte sowie Stallungen mit Scheunen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand eine Scheune nahezu im Vollbrand. Aus benachbarten Gebäuden wurden Menschen evakuiert. Zuvor waren bereits 16 Pferde und 2 Schafe aus den betroffenen Stallungen ins Freie gebracht worden. Von dem Brand waren zwei Scheunen mit Stallungen betroffen. Die Feuerwehr konnte das Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude verhindern. Derzeit dauern die Löscharbeiten noch an. Nach bisherigem Kenntnisstand kamen weder Menschen noch Tiere bei dem Feuer zu Schaden. Zu der Brandursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Die diesbezüglichen Ermittlungen werden am morgigen Sonntag aufgenommen, vorausgesetzt, der Brandort kann betreten werden. Die Feuerwehr war bzw. ist mit einem Großaufgebot von 20 Fahrzeugen und ca. 100 Kräften an der Brandstelle. Das THW wurde zur Unterstützung an den Einsatzort gerufen, um diesen unter anderem auszuleuchten sowie die in den Scheunen befindlichen Heu- und Strohballen so freizulegen, dass der Feuerwehr das Löschen möglich war bzw. ist. Neben drei Streifenbesatzungen der Polizei aus Buchen war auch der Rettungsdienst mit einem Fahrzeug sowie die Notfallnachsorge im Einsatz.
(Quelle: www.polizei-bw.de)


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