Fortbildung für Kettensägenführer

Unter dem wachen Auge der Ausbilder wird der Fallkerb an einem Baum gesetzt

Am 30. Mai und 14. Juni 2018 fand in Mainbullau eine Fortbildung für unsere Kettensägenführer statt.

Im THW müssen ausgebildete Kettensägenführer regelmäßig Fortbildungen absolvieren, um so den Qualifikationserhalt sicher zu stellen. Die diesjährige Fortbildung wurde vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Karlstadt organisiert und speziell auf die Belange von Katastrophenschutzeinheiten zugeschnitten.

Nach einer kurzen Begrüßung durch den zuständigen Förster des Forstreviers Amorbach, Ferdinand Hovens und der Vorstellung der beiden Forstwirtschaftsmeister vom Forstamt, die die Ausbildung leiteten, starteten wir in den Wald nahe Mainbullau.

In diesem Jahr wurde besonderes Augenmerk auf die praktische Ausbildung vor Ort gelegt. Die Ausbildungsschwerpunkte lagen bei den für die Beseitigung von Windwurf relevanten Techniken. So wurden insbesondere verschiedene Methoden zum Beseitigen von "Hängern" - z.B. die Verwendung von Fällheber oder Greifzug hierbei - sowie das Aufarbeiten von komplizierten Systemen von unter hoher mechanischer Spannung stehendem Holz geübt. Dazu wurden mehrere Bäume bewusst so gefällt, dass diese sich in benachbarten Bäumen verfangen, um Einsatz-Szenarien zu simulieren, wie sie bei Unwettereinsätzen gegeben sein können. Unter Anleitung der Ausbilder wurden die gefällten Bäume dann aufgearbeitet.

Weiterhin wurden Bäume unter Einsatz einer Seilwinde unter mechanische Spannung gesetzt, um auch das kontrollierte Entlasten und Zerteilen solcher Hölzer üben zu können.


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