Miltenberg,

Erste Winterausbildung im Ortsverband

Im THW-Ortsverband Miltenberg wurde heute die erste Winterausbildung des Jahres durchgeführt, die auf die besonderen Anforderungen der Einsatzorganisation während der kalten Monate zugeschnitten ist.

Der Winter stellt für das Technische Hilfswerk (THW) eine herausfordernde Jahreszeit dar. Bereits bei der Anfahrt zur Unterkunft gibt es wichtige Aspekte zu beachten: Sowohl die privat genutzten als auch die THW-Fahrzeuge sollten mit Winterreifen ausgerüstet sein, um sicher zu den Einsatzorten bzw. Unterkunft zu gelangen. Zugführer Michael Zipf betonte die Bedeutung des geeigneten Schuhwerks, das den Einsatzkräften Halt und Sicherheit auf glatten und eisigen Oberflächen bietet.
Ein weiterer essenzieller Bestandteil der Winterfestmachung ist das Anlegen von Schneeketten auf den THW-Einsatzfahrzeugen. Diese können entscheidend sein, um im Notfall auch bei schwierigen Wetterbedingungen mobil zu bleiben. Ebenso wurd das Thema persönliche Schutzausrüstung (PSA) der Einsatzkräfte beleuchtet. Das richtige Equipment sei besonders im Winter wichtig, um die Sicherheit und Gesundheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten und ja, auch die lange Unterhose ist bei extremen Wintern wärmsten zu empfehlen um bei Minustemperaturen auch längere Zeit im Außenbereich arbeiten zu können.
Das Thema Winter wird im Ortsverband in den nächsten Wochen auch praktisch ausgebildet werden, sei es in der sogenannten Winterfestmachung, bei der die Fahrzeuge sowie das kompolette technische Equipment auf den Winter vorbereitet wird oder aber im persönlichen Umfeld, von den Einsatzstiefeln angefangen bis hin zur den Handschuhen, welche wieder in den Spind gelegt werden sollten.

Rettungseinsätze aus der Luft

Im zweiten Teil der Ausbildung wurde das Thema „Rettungseinsätze aus der Luft“ behandelt. Dabei lag der Fokus auf der Bereitstellung von Landeplätzen für Rettungshelikopter. Zugführer Michael Zipf erklärte, dass es bei der Auswahl eines geeigneten Landeplatzes viele Faktoren zu beachten gibt.
Ein zentraler Punkt ist, dass der Standort möglichst frei von Stromleitungen sein sollte, um Gefahren während des Landevorgangs zu vermeiden. Der Platz muss eine angemessene Größe und möglicherweise eine entsprechende Beleuchtung aufweisen, insbesondere während der dunklen Wintermonate. Zudem sollte der Landeplatz unter Berücksichtigung der Geländebeschaffenheit sorgfältig ausgewählt werden. Es ist wichtig, auf die Nähe von Böschungen, Schildern, Leitplanken oder Schotter zu achten, da diese Objekte im Einsatzfall die Sicherheit und Effizienz der Rettungsaktion beeinträchtigen könnten.


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