Blackout im THW

Viele kennen den Technik-Thriller „Blackout – Morgen ist es zu spät“ des österreichischen Autors Marc Elsberg, in dem es um einen Totalausfall der sog. kritischen Infrastruktur (KRITIS) geht. Generell bleibt zu hoffen, das ein solches Szenario nie Realität erfährt, jedoch ist ein Ausfall, insbesondere des Stromnetzes, nicht nur auf einen solchen Angriff zurück zu führen, sondern auch durch Naturkatastrophen, Materialermüdung oder einfachen „Baggerarbeiten“. Aus diesem Grund beschäftigten sich die Einsatzkräfte mit einem solchen Ausfall.
Zuerst galt es, die THW-Liegenschaft mit Strom zu versorgen, um die Einsatzbereitschaft herzustellen. Hierzu wurde bereits vor Jahren ein entsprechender Einsatzplan entwickelt und heute abgearbeitet. Notdürftig wird die Unterkunft mit Notleuchten ausgeleuchtet, so dass die ersten Einsatzkräfte in die Umkleide strömen konnten, während ein weiterer Teil den stationären Stromerzeuger in Betrieb nahmen. Anschließend galt es nur noch einige Schalter umzulegen und die Liegenschaft war mit Strom versorgt.
Im weiteren Ausbildungsverlauf wurde eine kritische Infrastruktur in Form eines imaginären Wasserhochbehälters eingespeist. Dazu musste das Umfeld ausgeleuchtet und der mobile 85 kVA Stromerzeuger aufgebaut werden. Erschwerend kam beim Aufbau hinzu, dass weitere Gefahren an der Einsatzstelle auf die anrückenden Einheiten warteten.


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