13.01.2017, von Stefan Wolf

Auftaktübung Atemschutz

Ein Atemschutztrupp auf der Suche nach Vermissten.

Auch in diesem Jahr stehen wieder unzählige Termine für die Atemschutzgeräteträger an . So wurde bei der ersten Ausbildung das Thema „Grundlagen“ mit einer kleinen Einsatzübung in der THW-Unterkunft beübt.

Wo wird das Einsatzfahrzeug abgestellt? Wie kann man in ein Gebäude eindringen? Wie geht man im Gebäude vor, wenn man keine Sicht hat? Was können die Helferinnen und Helfer, die kein Atemschutz tragen, außerhalb des Gebäudes vorbereiten? Wie können verletzte Personen möglichst schonend aber dennoch schnell aus den oberen Stockwerken gerettet werden? - Diese Fragen wurden im Zuge des Ausbildungsabends besprochen und in der Praxis durchgeführt.

Besonders die Geräteträger nahmen viele wichtige Eindrücke mit. So ist es gar nicht einfach von einer Leiter aus durch ein normales Fenster in ein Haus zu gelangen, denn neben der Atemluftflasche auf dem Rücken tragen die Geräteträge noch weitere Materialien mit. Auch die Orientierung und die Bewegung in einem Raum ist äußerst schwierig, wenn sog. „Null-Sicht“ vorherrscht. Dieser Wasserdampf / Rauch wurde bei dieser Übung durch Plastiküberzüge nachgeahmt. Trotz dieser erschwerten Bedingungen wurde eine verletzte Person im Obergeschoss des Gebäudes gefunden und sicher mittels Leiterhebel aus dem Gefahrenbereich transportiert. Sowohl Ausbilder als auch Teilnehmer war sehr zufrieden mit der Ausbildung!


  • Ein Atemschutztrupp auf der Suche nach Vermissten.

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